Immobilienfinanzierung: Längere Zinsbindungen aktuell deutlich attraktiver

Darlehensnehmer sollten kurze Zinsbindungen meiden

Bei der Immobilienfinanzierung sollten Darlehensnehmer aktuell von Krediten mit fünfjähriger Zinsbindung Abstand nehmen. „Kurze Zinsfestschreibungen haben sich in den vergangenen Tagen verteuert. Zehnjährige Kredite kosten hingegen kaum mehr und bieten deutlich mehr Kalkulationssicherheit“, sagt Kai Oppel vom Baugeldvermittler HypothekenDiscount in Mannheim.

Die Konditionen für einen 150.000-Euro-Kredit betragen 4,25 Prozent bei einer fünfjährigen Zinsfestschreibung und 4,53 Prozent bei einer zehnjährigen Festschreibung. Damit ergeben sich für Kreditnehmer Monatsraten von 646 Euro für den kurz laufenden Kredit und 680 Euro für den Langläufer. „Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung kosten durchschnittlich nur rund 25 bis 40 Euro mehr pro Monat. Dafür kennen Kreditnehmer allerdings ihre genaue monatliche Kreditrate bis ins Jahr 2018 – und können entsprechend kalkulieren“, erläutert Oppel. Bei der fünfjährigen Zinsbindung würde die Anschlussfinanzierung indes bereits im Jahr 2013 fällig. Liegen die Zinsen zu diesem Zeitpunkt nur zwei Prozent über dem heutigen Niveau, würde sich die Kreditrate um ein Drittel verteuern.

Darlehensnehmer, die wenig oder kein Eigenkapital in die Finanzierung einbringen, sollten laut HypothekenDiscount zu Zinsbindungen von 15 oder 20 Jahren greifen. Die Konditionen liegen weiterhin deutlich unter 5 Prozent. Bei einer Anfangstilgung zwischen 3 und 4 Prozent können diese lang laufenden Kredite binnen Zinsbindungsfrist vollständig getilgt werden, wodurch das Risiko einer teuren Anschlussfinanzierung entfällt.

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