Fertighaus und doch massiv

Wer ein Haus bauen will, mag keine Überraschungen. Doch leider sind die beim Hausbau nicht selten, da es bei einem konventionellen Hausbau schwierig ist, alle Eventualitäten einzurechnen. Absackendes Erdreich oder wetterbedingte Probleme beim Aushärten des Fundaments sind nur einige Phänomene, die einen Hausbau verzögern können. Der größte Unsicherheitsfaktor ist aber auch hier – wie so oft – der Mensch. Verspätete Zulieferer, langsame Handwerker und schlecht funktionierende Übergaben zwischen den Bauabschnitten machen mit Abstand den meisten Ärger für den Bauherrn. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Bauherren für die Fertighaus-Lösung entscheiden, denn hier kommt alles aus einer Hand.

Besser als der Ruf

Die heutigen Fertighäuser sind meist viel besser als ihr Ruf. Die frühere Unterscheidung zwischen Fertighaus und Massivhaus kann als ungültig betrachtet werden, denn die Übergänge sind inzwischen fließend. Die meisten Fertighäuser werden heutzutage Stein auf Stein gemauert, also in Massivbauweise erstellt und lediglich die Zwischenwände bestehen aus Fertigbauteilen aus Beton. Die wiederum werden aber auch auf herkömmlichen Baustellen verwendet. Auch das Argument, dass ein eigener Entwurf mehr Individualität bietet, überzeugt Bauherren von heute kaum mehr. Die zahlreich angebotenen Häuser in Fertigbauweise bieten viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung, ob durch Farbgebung, Anbauten oder variable Formen. Zusätzlich bieten sie dem Bauherrn so viele gewichtige Vorteile, dass sich Fertighäuser in den letzten Jahren zu regelrechten Verkaufsschlagern mausern konnten.

Fester Übergabetermin

Wer ein Haus baut, muss eng kalkulieren. Denn die Höhe des Kredits, erlaubt es nicht, hier oder da großzügig etwas mehr aufzunehmen, wenn man die Rückzahlung durch Raten und Zinsen noch in diesem Leben schaffen will. Dennoch ist eine Erhöhung des Kredits häufig der Fall, einfach weil dem Bauherrn durch unerwartete Komplikationen nichts anderes übrig bleibt. Verzögerungen beim Bau verursachen dabei am häufigsten Mehrkosten. Der Lohn für die Arbeiter, aber auch zusätzliche Zahlungen für Miete bis zur tatsächlichen Fertigstellung und die Verschiebung des Umzugstermins verschlingen dabei oft Unsummen. Und genau hier liegt der Vorteil, wenn man sein Haus von einem der inzwischen zahlreichen Fertighausanbieter bauen lässt. Dabei kommt alles aus einer Hand und der Bau des Hausbausatzes verläuft geübt und routiniert. Bauzeiten werden viel häufiger genau eingehalten sowie auch die schlüsselfertigen Übergabetermine. Für den Bauherrn bedeutet das ein vermindertes Risiko und damit weniger finanziellen Nervenkitzel. Da sich Fertig- und Massivhäuser kaum noch unterscheiden, macht man auch bei der Qualität so gut wie keine Einbußen. Kein Wunder also, dass sich der Marktanteil der entsprechenden Anbieter erhöht hat und man immer öfter fast gleiche Häuser entstehen sieht.

Ein Gedanke zu „Fertighaus und doch massiv

  1. Wir haben uns auch für ein Haus in Fertigbauweise entschieden. Anfangs waren wir überrascht, wie vielfältig die Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung sind, jetzt sind wir vor ca. 1/2 Jahr eingezogen und können nur Positives berichten. Die Schlüsselübergabe erfolgte sogar ein paar Tage vor dem vereinbarten Termin. Wir würden uns jederzeit wieder für ein Fertighaus entscheiden!

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