Finanzierung im Zinstief: Bauherren können mit Kreditkombinationen nochmals sparen

Obwohl die Bauzinsen auf Rekordtief sind, sollten sich Immobilienkäufer bei der Kreditaufnahme nicht auf das erstbeste Finanzierungsangebot verlassen. Nach Angaben des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount kann es durchaus lohnend sein, bei der Finanzierung einer Immobilie auch staatliche Fördermöglichkeiten und so genannte Produktkombinationen zu berücksichtigen.

Bei der Finanzierung einer Immobilie ist der Immobilienkredit für viele die erste Wahl. „Dies ist auch im aktuellen Zinstief sinnvoll, da Darlehen zu Konditionen von unter 3,5 Prozent aufgenommen werden können“, sagt Kai Oppel vom Baugeldvermittler HypothekenDiscount. Allerdings kann es in einigen Fällen ratsam sein, dieses klassische Festzinsdarlehen durch bestimmte Finanzierungsbausteine zu ergänzen. Denn: Wer einen klassischen Kredit mit einem variablen Darlehen, mit KfW-Mitteln oder mit einem Privatdarlehen kombiniert, kann häufig die Gesamtzinsen für die Finanzierung noch einmal senken.

Bei Produktkombinationen profitieren Bauherren jedoch nicht nur von besseren Zinsen, sondern auch von mehr Flexibilität. Das Einbinden von variablen Darlehenstranchen hat den Vorteil, dass die Zinsen für die variable Tranche aktuell bei lediglich etwa 2,50 Prozent liegen, was den Mischzins deutlich verbessert. Vor allem aber kann der variable Kreditbaustein im Drei- oder Sechsmonatstakt in beliebiger Höhe oder sogar komplett getilgt werden – wenn der Kreditnehmer beispielsweise einen Bonus oder sonstige Sonderzahlungen und Geldzuflüsse in die Kreditrückführung investieren kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert