Überstürzter Immobilienkauf kann mehrere zehntausend Euro kosten

Tipp: Ursprüngliche Kaufkriterien beibehalten und Kredit reservieren

Unpassende Lage, unnötige Ausstattung, überhöhte Preise: Immobilieninteressenten sollten sich beim Finden der Traumimmobilie nicht unter Druck setzen lassen. „Wer aus Angst vor steigenden Hypothekenzinsen oder aus anderen Gründen übereilt eine Immobilie kauft, zahlt fast immer zu viel“, warnt Stephan Helck, Leiter Hypotheken bei der Hannoverschen Lebensversicherung AG.

Ein Zinsanstieg von 0,2 Prozentpunkten im Monat verteuert einen 200.000-Euro-Kredit zwar um rund 4.000 Euro. Allerdings ist es für den Immobilienkäufer noch teurer, wenn er sich übereilt für eine unpassende Immobilie entscheidet. Eine solche Kaufentscheidung rückgängig zu machen, kostet schon aufgrund der Erwerbsnebenkosten rund 20.000 Euro. Befindet sich das übereilt erworbene Objekt zudem in einer weniger nachgefragten Lage, kann ein baldiger Wiederverkauf sogar zum Verlust führen. Ebenfalls problematisch ist es, wenn die Immobilie über Besonderheiten verfügt, wie eine extrem teure Sanitärausstattung oder andere Designerelemente. Solche Besonderheiten erschweren den Wiederverkauf erheblich.

Doch genau zu solchen Objekten greifen jährliche hunderte von Immobilieninteressenten, weil sie den Kauf der Immobilie schnell abwickeln möchten. „Besonders in stark nachgefragten Immobilienmärkten lassen sich Darlehensnehmer nach wenigen Wochen des Suchens unter Druck setzen. Wenn in dieser Zeit zusätzlich die Zinsen für Hypothekenkredite steigen, entscheiden sie sich fälschlicherweise für eine Immobilie, die zu Beginn des Immobilienvorhabens nicht in Betracht gekommen wäre“, weiß Helck.

Die Hannoversche Leben rät vor diesem Hintergrund, nicht vorschnell von ursprünglichen Kaufkriterien abzuweichen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Abhilfe kann zudem eine Reservierungshypothek schaffen. „Mit einem solchen Kredit können sich Immobiliensuchende bis zu sechs Monate lang die Hypothekenzinsen sichern und dann in aller Ruhe ein passendes Objekt suchen.“ Ein weiterer Vorteil: Immobilieninteressenten können ihre Verhandlungsposition stärken. Wer über einen reservierten Immobilienkredit verfügt, kommt eher als Käufer infrage als Interessenten, die nicht einmal wissen, ob sie grundsätzlich eine Finanzierung erhalten würden. Dadurch lässt sich im Idealfall sogar der Kaufpreis der Traumimmobilie drücken.

Um eine Reservierungshypothek abzuschließen, müssen Darlehensnehmer Angaben zur Bonität machen und mindestens 20 bis 30 Prozent Eigenkapital mitbringen. Zudem verlangt die Hannoversche Leben ungefähre Angaben zur Art, Lage und Bauweise der Wunschimmobilie. Wird der Kredit genehmigt, sichert sich der Kreditnehmer sechs Monate lang die Konditionen und kann in einem steigenden Zinsumfeld mehrere tausend Euro Kreditzinsen sparen. Kosten fallen nicht an und Aufschläge gibt es ebenfalls nicht. Sinken die Zinsen dagegen zum Kaufzeitpunkt, erhält der Kunde selbstverständlich die besseren Konditionen. Ist nach sechs Monaten kein passendes Objekt gefunden, läuft die Reservierungshypothek aus, ohne dass für den Kunden Kosten entstehen.

Hier geht es zum Kreditvergleich

Seitwärts, aufwärts, abwärts – Keine klare Richtung bei Zinsen für Hypothekenkredite

Immobilienkäufer und Darlehensnehmer finden aktuell kaum klare Anhaltspunkte, ob die Zinsen für Hypothekenkredite in den nächsten Wochen steigen oder fallen. Einerseits treiben die steigenden Ölpreise die Inflationsrate auf einen neuen Höchststand – eigentlich immer ein Signal für die Notenbanken, die Zinszügel straff zu halten, um die Geldentwertung einzudämmen. Doch andererseits dämpfen die Finanzturbulenzen das weltweite Wachstum. Folgerichtig erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF), dass die US-Zinsen bis zum Jahresende weiter sinken – von aktuell 4,75 auf dann 4,25 Prozent. Der Baugeldvermittler HypothekenDiscount rät vor diesem Hintergrund, nicht auf fallende Zinsen zu spekulieren und das aktuelle Zinsniveau zu nutzen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte vor dem Hintergrund schwächerer Wachstumserwartungen ihre Verschnaufpause bei den Zinserhöhungen wohl verlängern. Für Deutschland prognostiziert der Sachverständigenrat 2008 nur noch 2,2 Prozent Wachstum – nach 2,6 Prozent im laufenden Jahr.

Ein Grund dafür ist der schwächere Export. Mit rund 1,43 Dollar hat der Euro mittlerweile ein Niveau erreicht, das deutlich bremsend auf das Wachstum der Exportwirtschaft wirkt. Umgekehrt macht der starke Euro Importe billiger und relativiert beispielsweise den Preisanstieg bei den auf Dollarbasis abgerechneten Rohstoffen. Darauf hat gerade erst das portugiesische EZB-Ratsmitglied Vitor Constancio hingewiesen – und damit eher zugunsten einer Zinserhöhungspause argumentiert.

Sein deutscher Kollege Axel Weber hat dagegen erneut weiteren Zinserhöhungsbedarf angedeutet. „Das Risiko, dass die Inflationsrate in Euroland dieses und nächstes Jahr über zwei Prozent liegt, ist nicht gebannt“, erklärte der Bundesbankpräsident. Weber betonte, dass die EZB die mittelfristige Preisstabilität im Auge behalten müsse. Insofern könnten auch nicht der feste Euro oder die Verspannungen am Geldmarkt „den Job der EZB erledigen“.

Trotzdem: Der Spielraum für größere Zinserhöhungen scheint mittelfristig begrenzt. Doch deshalb kurzfristig auf einen stärkeren Rückgang bei den Hypothekenkonditionen zu setzen, scheint riskant. Da die Zinsen im historischen Vergleich derzeit immer noch günstig sind, lohnt es sich für Bauherren und Immobilienkäufer, sich die aktuellen Konditionen für längere Laufzeiten zu sichern. Das gilt auch für die zweite Finanzierungsphase: Läuft die Zinsbindung der Erstfinanzierung in den kommenden drei Jahren aus, bringt ein jetzt abgeschlossenes Forwarddarlehen wertvolle Planungssicherheit – zu einem moderaten Zinsaufschlag. In jedem Fall empfiehlt es sich, die Angebote am Markt genau zu vergleichen.

Zins-Tendenz

kurzfristig: seitwärts

mittelfristig: leicht steigend

Bauherren können bei Finanzierung noch leichter sparen: HypothekenDiscount präsentiert zum zehnjährigen Bestehen neuen Webauftritt

Deutschlands Häuslebauer, Immobilienkäufer und Umschulder kommen künftig leichter und schneller zu ihrem Immobilienkredit. Der Baugeldvermittler HypothekenDiscount hat seinen Webauftritt überarbeitet. Zahlreiche Zins- und Ratenrechner, aktuelle Expertentipps und ein neuer Online-Antrag helfen Interessenten dabei, sich schnell einen Überblick über Immobilienkredite und Konditionen zu verschaffen. Zu seinem zehnjährigen Bestehen setzt HypothekenDiscount damit neue Maßstäbe in der Immobilienfinanzierung privater Wohnimmobilien.

„Immer mehr Darlehensnehmer wollen sich schon im Vorfeld ihrer Immobilienfinanzierung ausführlich mit verschiedenen Kreditarten und Finanzierungsstrategien beschäftigen“, sagt Kai Oppel vom Baugeldvermittler HypothekenDiscount. Dabei unterstützt sie der überarbeitete Internetauftritt (www.hypothekendiscount.de). Auf der Homepage sehen Interessenten innerhalb weniger Sekunden, zu welchen Konditionen Baudarlehen aktuell erhältlich sind oder welche Kreditsumme sie sich leisten könnten. Zudem finden Bauherren, Immobilienkäufer, Anschlussfinanzierer und Modernisierungsinteressenten speziell auf sie zugeschnittene Informationen und Tricks.




Neu ist zudem der besonders einfach auszufüllende Online-Antrag. Er erlaubt es Kunden fortan, die Finanzierungsdaten direkt an HypothekenDiscount zu übermitteln. Diese Informationen sind Grundlage für einen ausführlichen Kreditcheck und Konditionsvergleich. HypothekenDiscount vergleicht die Kunden- und Finanzierungsdaten mit den Kreditanforderungen von mehr als 50 verschiedenen Kreditinstituten. Auf Grundlage des Ergebnisses ermittelt anschließend ein persönlicher Finanzierungsberater für jeden Darlehensnehmer kostenlos einen individuellen Immobilienkredit, der den Bedürfnissen des Kunden nach Sicherheit oder Flexibilität bestmöglich gerecht wird. Die Konditionen dieses Kredites liegen im Durchschnitt um 0,5 Prozentpunkte unter denen herkömmlicher Kreditinstitute, was das Darlehen um mehrere tausend Euro verbilligt. „Durch das 20-minütige Ausfüllen können Darlehensnehmer bis zu 30 Jahre lang ihre Kreditkosten reduzieren“, sagt Oppel. Der Webauftritt ist zu erreichen unter www.hypothekendiscount.de.

Immobilienfinanzierung: Kreditnehmer sollten sich vor Vertragsabschluss umfassend informieren und Angebote vergleichen

Trotz attraktiver Zinssituation sollten Immobilienkäufer und Häuslebauer beim Abschluss ihres Hypothekenkredites nichts überstürzen. Laut dem Mannheimer Baugeldvermittler HypothekenDiscount müssen einem Vertragsabschluss die ehrliche Überprüfung der eigenen Finanzlage sowie ein Vergleich von Angeboten vorangehen.

Bei der Finanzierung der Traumimmobilie gibt es laut HypothekenDiscount viele Details zu beachten. „Gerade weil die Anzahl an Kreditvarianten stark gestiegen ist, sollte man nicht auf das erstbeste Angebot vertrauen“, sagt Kai Oppel von HypothekenDiscount. Damit die Angebote vergleichbar sind, müssen die wichtigsten Eckdaten identisch sein – sprich die Höhe des Finanzierungsbetrages, die Tilgungshöhe, Sondertilgungswünsche oder die gewünschte Zinsbindung. Zudem müssen alle Angebote den Effektivzins ausweisen. Um sich den aufwendigen Vergleich zu sparen, können Darlehensnehmer die kostenlose Hilfe von unabhängigen Baugeldvermittlern in Anspruch nehmen. Da diese mit vielen Kreditinstituten kooperieren, verschaffen sie schnell einen Marktüberblick und helfen, eine individuelle Offerte zu finden.

Doch egal ob Bank oder Baugeldvermittler mit der Finanzierung betraut werden: Wichtig ist die ehrliche Prüfung der eigenen Finanzlage. Dafür sollten die Einnahmen allen monatlichen Ausgaben gegenübergestellt werden. Zu diesen zählen neben Lebenshaltungskosten auch laufende Kreditforderungen, Mietkosten für die alte Wohnung, Bewirtschaftungskosten der neuen Immobilie, Umzugskosten und mit einem Bau verbundene Nebenkosten wie Notargebühren oder Vermessungskosten.



easyCredit

HypothekenDiscount Zinskommentar vom 5. Oktober 2007

Baugeld: Nicht zögern

Das Signal hätte nicht deutlicher ausfallen können: Um satte 50 Basispunkte senkte die amerikanische Notenbank Mitte September ihren Leitzins. Der Schritt kam nicht unerwartet, aber in dieser Höhe war er doch überraschend. Die Krise um faule Immobilienkredite hat zu anhaltenden Turbulenzen an den Kapitalmärkten geführt – und belastet die Konjunkturentwicklung in den USA und zunehmend in Europa.

Billiges Geld für Investitionen und Konsumausgaben soll die ohnehin angeschlagene US-Wirtschaft wieder auf Trab bringen und die Finanz- und Kapitalmärkte in ruhigeres Fahrwasser lenken. Das Kalkül von Notenbankchef Ben Bernanke geht bislang auf – die Investoren feierten die Zinsentwicklung mit einem Kursfeuerwerk an den internationalen Börsen. Anfang Oktober arbeitete sich der Deutsche Aktienindex bereits wieder an der 8.000er-Marke ab, nachdem der deutsche Leitindex im Sog der Immobilienkrise zuvor bis auf 7.300 Punkte gefallen war.

Das Szenario, das Ben Bernanke und seine Kollegen der FED zu diesem deutlichen Zinsschritt veranlasst hat, ist offenbar wahrscheinlicher, als bislang von vielen Experten unterstellt: Mit langfristig schwerwiegenden Folgen für Konjunktur und Wachstum beeinflusst die Finanzkrise die Realwirtschaft – auch in Europa. Die Wirtschaftsforschungsinstitute und die Bundesregierung haben ihre Prognosen für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts bereits um einige Zehntelpunkte gesenkt.

Erst- und Anschlussfinanzierer einer Immobilie profitieren von dieser Entwicklung. Denn wenn die Märkte über genügend finanzielle Liquidität verfügen, sinkt auch der Preis für Hypothekendarlehen. Die besten Konditionen für Immobilienkredite mit zehnjähriger Zinsbindung liegen aktuell bei 4,60 bis 4,70 Prozent effektiv. Im Juli, als der Aufwärtstrend für langfristige Zinsen seinen vorläufigen Jahreshöhepunkt erreicht hatte, mussten Eigenheimer deutlich tiefer in die Tasche greifen – und bis zu einem halben Prozentpunkt mehr für das Geld bezahlen. Bares Geld: Bei einer Darlehenshöhe von 200.000 Euro machen die 50 Basispunkte auf die Laufzeit gerechnet rund 12.000 Euro Differenz aus.

HypothekenDiscount rät, nicht zu aggressiv auf den niedrigsten Zins zu spekulieren. Denn erste Hiobsbotschaften für Immobilienfinanzierer hat es bereits gegeben: Die Inflationsrate in Deutschland ist im August auf 2,5 Prozent nach oben geschnellt. Die Entwicklung in der größten Volkswirtschaft Europas wird nicht ohne Folgen für die gesamte Eurozone bleiben. Auch wenn die Europäische Zentralbank in Frankfurt eine Zinserhöhungspause einlegen musste, so ändert sich nichts an der grundsätzlichen Einschätzung: EZB-Chef Jean-Claude Trichet und seine Kollegen sind der Geldwertstabilität verpflichtet. Sie werden versuchen, ihr Inflationsziel von knapp zwei Prozent zu erreichen – und nicht davor zurückschrecken die Leitzinsen von aktuell vier auf 4,25 Prozent anzuheben.

Insbesondere Kunden, die vor ihrer zweiten Finanzierungsrunde stehen, sollten deshalb auf Nummer sicher gehen und ihren Anschlusskredit bis Ende des Jahres unter Dach und Fach bringen. Auch Kunden, deren Kredit erst in sechs bis zwölf Monaten ausläuft, können sich den günstigen Anschlusskredit sichern – in der Regel auch ohne Bereitstellungszinsen. Das ist wichtig, denn der bisherige Kreditgeber wird erfahrungsgemäß erst kurz vor Ablauf der Erstfinanzierung ein Anschlussangebot vorlegen. Wer aber rechtzeitig die Konditionen vergleicht, kann viel Geld sparen – bei durchschnittlich 100.000 Euro Restschuld rund 6.000 Euro.

Besonders attraktiv sind derzeit lange Zinsbindungen bis zu 15 Jahren. Der Unterschied zu einem Annuitätendarlehen mit fünfzehnjähriger Bindung beträgt gerade einmal 15 Basispunkte. Die zusätzliche Kalkulationssicherheit kostet bei einem Darlehen in Höhe von 200.000 Euro lediglich rund 300 Euro pro Jahr.

Zins-Tendenz
kurzfristig: schwankend
mittelfristig: leicht steigend

Reservierungshypothek: Kreditantrag erstmals ohne Immobilie – Zinsen werden sechs Monate reserviert

Ab dem 1. Oktober können Immobilieninteressenten erstmals auch ohne eine Immobilie einen Hypothekenkredit beantragen. Die Hannoversche Leben hat ein Darlehen entwickelt, mit dem sich die Zinskonditionen sechs Monate lang sichern lassen. „Immobilieninteressenten können mit der Reservierungshypothek steigende Zinsen und überstürzte Immobilienkäufe umgehen“, sagt Stephan Helck, Leiter Hypotheken bei der Hannoverschen Lebensversicherung AG. Angeboten wird die Reservierungshypothek über die Hannoversche Leben sowie über den Baugeldvermittler HypothekenDiscount.

Die Reservierungshypothek eignet sich für Immobilieninteressenten, die Immobilieneigentum erwerben möchten – aber noch auf der Suche nach einem geeigneten Objekt sind. „Besonders in nachgefragten Immobilienmärkten mit einem engen Angebot müssen Immobiliensuchende oft zusehen, wie die Zinsen steigen, weil sie in der Kürze der Zeit kein passendes Objekt finden.“ Andere Interessenten entscheiden sich aus Zeitdruck für ein Objekt, obwohl es nicht zu 100 Prozent den Vorstellungen entspricht. „Überstürzte Immobilienkäufe, die Darlehensnehmer schnell mehrere zehntausend Euro kosten können, lassen sich durch die Reservierungshypothek ausschließen.“ Ein weiterer Vorteil des neu entwickelten Kredits: Immobilieninteressenten können ihre Verhandlungsposition stärken. Denn: Wer über einen reservierten Immobilienkredit verfügt, kommt eher als Käufer infrage als Interessenten, die nicht einmal wissen, ob sie grundsätzlich eine Finanzierung erhalten würden. Dadurch lässt sich im Idealfall sogar der Kaufpreis drücken.

Um eine Reservierungshypothek abzuschließen, müssen Darlehensnehmer Angaben zur Bonität abgeben und mindestens 20 bis 30 Prozent Eigenkapital mitbringen. Zudem verlangt die Hannoversche Leben ungefähre Angaben zur Art, Lage und Bauweise der Wunschimmobilie. Wird der Kredit genehmigt, sichert sich der Kreditnehmer sechs Monate lang die Konditionen und kann in einem steigenden Zinsumfeld mehrere tausend Euro Kreditzinsen sparen. Helck: „Diese Art der Immobilienfinanzierung ist eine Novum: Bisher mussten Immobilieninteressenten stets erst ein konkretes Objekt vorweisen, um einen Kredit zu beantragen. Der Kredit bezog sich nur auf das geprüfte Objekt. Das hatte zur Folge, das für jedes neue Objekt eine neue Finanzierungsanfrage gestartet werden musste.“

Anschlussfinanzierungen bis 2010 ohne Zinsaufschlag

Immobilieneigentümer mit laufenden Krediten können aktuell viel Geld bei Forward-Darlehen sparen. Über den Baugeldvermittler HypothekenDiscount erhalten sie ihre Anschlussfinanzierung bis 2010 ohne Zinsaufschlag.

„Ein Forward-Darlehen mit 36 Monaten Vorlaufzeit ist damit zu den gleichen Konditionen erhältlich wie ein Erstkredit für den Kauf einer Immobilie“, sagt Kai Oppel vom Baugeldvermittler HypothekenDiscount. Das bedeutet: Zu einem effektiven Zinssatz von 4,8 Prozent lässt sich aktuell entweder ein Erstkredit aufnehmen – oder ein fälliges Darlehen in 12, 24 oder 36 Monaten ablösen. HypothekenDiscount rät jenen Kreditnehmern zu einem Forward-Darlehen, die zum Zeitzpunkt ihrer Anschlussfinanzierung eine Verteuerung ihrer Kreditrate ausschließen müssen. Normalerweise fällt pro Monat Vorlaufzeit ein Zinsaufschlag von 0,01 bis 0,02 Prozentpunkten an. Bei einer dreijährigen Vorlaufzeit entspricht dies 0,36 bis 0,72 Prozentpunkten. Durch den entfallenen Zinsaufschlag können Anschlussfinanzierer bei einem 100.000-Euro-Anschlusskredit zwischen 4.300 Euro und 8.800 Euro sparen.

www.hypothekendiscount.de

ImmobilienScout24 wird von Telekom komplett übernommen

Laut Financial Times Deutschland wird ImmobilienScout24 nun doch komplett von der Telekom übernommen. Damit nutzt die Telekom das Vorkaufsrecht, das ihr durch die Beteiligung als Minderheitsgesellschafter zustand. Wie schon berichtet, bezahlt die Telekom die Summe von ca. 360 Millionen Euro für einen Anteil von 66,2 % am Branchenriesen.

Bisher besaß die Telekom einen Anteil von 33,1 % und kam somit einem Bankenkonsortium aus Australien zuvor, welches den Hauptkuchen erwerben wollte, den bisweilen die Aareal Bank an Immoscout inne hatte. Mit 53 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2006 konnte Immoscout den Umsatz um satte 45 % zum Vorjahr steigern.

Mit einem Volumen von 1,2 Millionen Immobilien, 2,5 Millionen Unique User und 600 Millionen Page Impressions lt. ImmobilienScout24, zählt das Unternehmen zu den größten Immobilienportalen.

Auch in der Zinsdelle lohnt der Vergleich: Konditionen für Immobilienkredite schwanken zwischen 4,6 und 5,9 Prozent

Wer aktuell einen Immobilienkredit aufnehmen möchte, hat gute Karten: Wie eine Untersuchung des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount unter 50 Kreditinstituten ergeben hat, sind Kredite mit fünfjähriger Zinsbindung aktuell noch ab 4,55 Prozent erhältlich. Darlehen mit zehnjähriger Zinsfestschreibung können Immobilienkäufer und Anschlussfinanzierer zu Zinssätzen ab 4,66 Prozent aufnehmen. Allerdings lohnt ein Konditionenvergleich.

Rund drei Viertel der geprüften Kreditinstitute verlangen derzeit für ein 150.000-Euro-Darlehen zwischen 4,7 und 5 Prozent Zinsen. Bei den meisten Anbietern bewegen sich die Bestkonditionen zwischen 4,75 und 4,85 Prozent. Im Höchstfall liegen die Konditionen jedoch bei 5,89 Prozent. „Da sich selbst kleine Zinsunterschiede durch die langjährige Zinsfestschreibung zu Kosten von mehreren tausend Euro summieren, sollten sich Darlehensnehmer einen Marktüberblick verschaffen“, rät Kai Oppel vom Baugeldvermittler HypothekenDiscount.

Kreditnehmer sollten die derzeitige Delle beim Baugeld nutzen und nicht auf weiter sinkende Hypothekenzinsen spekulieren. In den vergangenen Monaten waren die Konditionen um rund 0,3 Prozentpunkte gefallen. Da die Konjunktur jedoch trotz der anhaltenden Unsicherheit an den Märkten robust bleibt, sind mittelfristig wieder steigende Hypothekenzinsen zu erwarten. „Die Europäische Zentralbank wird sich bei nächster Gelegenheit wieder dem Thema Preisstabilität widmen“, sagt Oppel und ergänzt: „Starkes Geldmengenwachstum, Rohölpreise stabil über 70 Dollar pro Barrel (159 Liter), intaktes Wirtschaftswachstum: EZB-Chef Jean-Claude Trichet hat deutlich gemacht, dass die Inflationsgefahren nach wie vor hoch sind und ein höheres Zinsniveau das Wachstum nicht gefährdet.“ Damit ist laut HypothekenDiscount eine baldige Anhebung der Leitzinsen um weitere 0,25 Prozentpunkte auf dann 4,25 Prozent so gut wie sicher. Höhere Leitzinsen und die Konjunkturaussichten würden dann auch Immobilienfinanzierungen verteuern.