Immobilienfinanzierung: Kreditnehmer sollten sich vor Vertragsabschluss umfassend informieren und Angebote vergleichen

Trotz attraktiver Zinssituation sollten Immobilienkäufer und Häuslebauer beim Abschluss ihres Hypothekenkredites nichts überstürzen. Laut dem Mannheimer Baugeldvermittler HypothekenDiscount müssen einem Vertragsabschluss die ehrliche Überprüfung der eigenen Finanzlage sowie ein Vergleich von Angeboten vorangehen.

Bei der Finanzierung der Traumimmobilie gibt es laut HypothekenDiscount viele Details zu beachten. „Gerade weil die Anzahl an Kreditvarianten stark gestiegen ist, sollte man nicht auf das erstbeste Angebot vertrauen“, sagt Kai Oppel von HypothekenDiscount. Damit die Angebote vergleichbar sind, müssen die wichtigsten Eckdaten identisch sein – sprich die Höhe des Finanzierungsbetrages, die Tilgungshöhe, Sondertilgungswünsche oder die gewünschte Zinsbindung. Zudem müssen alle Angebote den Effektivzins ausweisen. Um sich den aufwendigen Vergleich zu sparen, können Darlehensnehmer die kostenlose Hilfe von unabhängigen Baugeldvermittlern in Anspruch nehmen. Da diese mit vielen Kreditinstituten kooperieren, verschaffen sie schnell einen Marktüberblick und helfen, eine individuelle Offerte zu finden.

Doch egal ob Bank oder Baugeldvermittler mit der Finanzierung betraut werden: Wichtig ist die ehrliche Prüfung der eigenen Finanzlage. Dafür sollten die Einnahmen allen monatlichen Ausgaben gegenübergestellt werden. Zu diesen zählen neben Lebenshaltungskosten auch laufende Kreditforderungen, Mietkosten für die alte Wohnung, Bewirtschaftungskosten der neuen Immobilie, Umzugskosten und mit einem Bau verbundene Nebenkosten wie Notargebühren oder Vermessungskosten.



easyCredit

HypothekenDiscount Zinskommentar vom 5. Oktober 2007

Baugeld: Nicht zögern

Das Signal hätte nicht deutlicher ausfallen können: Um satte 50 Basispunkte senkte die amerikanische Notenbank Mitte September ihren Leitzins. Der Schritt kam nicht unerwartet, aber in dieser Höhe war er doch überraschend. Die Krise um faule Immobilienkredite hat zu anhaltenden Turbulenzen an den Kapitalmärkten geführt – und belastet die Konjunkturentwicklung in den USA und zunehmend in Europa.

Billiges Geld für Investitionen und Konsumausgaben soll die ohnehin angeschlagene US-Wirtschaft wieder auf Trab bringen und die Finanz- und Kapitalmärkte in ruhigeres Fahrwasser lenken. Das Kalkül von Notenbankchef Ben Bernanke geht bislang auf – die Investoren feierten die Zinsentwicklung mit einem Kursfeuerwerk an den internationalen Börsen. Anfang Oktober arbeitete sich der Deutsche Aktienindex bereits wieder an der 8.000er-Marke ab, nachdem der deutsche Leitindex im Sog der Immobilienkrise zuvor bis auf 7.300 Punkte gefallen war.

Das Szenario, das Ben Bernanke und seine Kollegen der FED zu diesem deutlichen Zinsschritt veranlasst hat, ist offenbar wahrscheinlicher, als bislang von vielen Experten unterstellt: Mit langfristig schwerwiegenden Folgen für Konjunktur und Wachstum beeinflusst die Finanzkrise die Realwirtschaft – auch in Europa. Die Wirtschaftsforschungsinstitute und die Bundesregierung haben ihre Prognosen für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts bereits um einige Zehntelpunkte gesenkt.

Erst- und Anschlussfinanzierer einer Immobilie profitieren von dieser Entwicklung. Denn wenn die Märkte über genügend finanzielle Liquidität verfügen, sinkt auch der Preis für Hypothekendarlehen. Die besten Konditionen für Immobilienkredite mit zehnjähriger Zinsbindung liegen aktuell bei 4,60 bis 4,70 Prozent effektiv. Im Juli, als der Aufwärtstrend für langfristige Zinsen seinen vorläufigen Jahreshöhepunkt erreicht hatte, mussten Eigenheimer deutlich tiefer in die Tasche greifen – und bis zu einem halben Prozentpunkt mehr für das Geld bezahlen. Bares Geld: Bei einer Darlehenshöhe von 200.000 Euro machen die 50 Basispunkte auf die Laufzeit gerechnet rund 12.000 Euro Differenz aus.

HypothekenDiscount rät, nicht zu aggressiv auf den niedrigsten Zins zu spekulieren. Denn erste Hiobsbotschaften für Immobilienfinanzierer hat es bereits gegeben: Die Inflationsrate in Deutschland ist im August auf 2,5 Prozent nach oben geschnellt. Die Entwicklung in der größten Volkswirtschaft Europas wird nicht ohne Folgen für die gesamte Eurozone bleiben. Auch wenn die Europäische Zentralbank in Frankfurt eine Zinserhöhungspause einlegen musste, so ändert sich nichts an der grundsätzlichen Einschätzung: EZB-Chef Jean-Claude Trichet und seine Kollegen sind der Geldwertstabilität verpflichtet. Sie werden versuchen, ihr Inflationsziel von knapp zwei Prozent zu erreichen – und nicht davor zurückschrecken die Leitzinsen von aktuell vier auf 4,25 Prozent anzuheben.

Insbesondere Kunden, die vor ihrer zweiten Finanzierungsrunde stehen, sollten deshalb auf Nummer sicher gehen und ihren Anschlusskredit bis Ende des Jahres unter Dach und Fach bringen. Auch Kunden, deren Kredit erst in sechs bis zwölf Monaten ausläuft, können sich den günstigen Anschlusskredit sichern – in der Regel auch ohne Bereitstellungszinsen. Das ist wichtig, denn der bisherige Kreditgeber wird erfahrungsgemäß erst kurz vor Ablauf der Erstfinanzierung ein Anschlussangebot vorlegen. Wer aber rechtzeitig die Konditionen vergleicht, kann viel Geld sparen – bei durchschnittlich 100.000 Euro Restschuld rund 6.000 Euro.

Besonders attraktiv sind derzeit lange Zinsbindungen bis zu 15 Jahren. Der Unterschied zu einem Annuitätendarlehen mit fünfzehnjähriger Bindung beträgt gerade einmal 15 Basispunkte. Die zusätzliche Kalkulationssicherheit kostet bei einem Darlehen in Höhe von 200.000 Euro lediglich rund 300 Euro pro Jahr.

Zins-Tendenz
kurzfristig: schwankend
mittelfristig: leicht steigend

ImmobilienScout24 wird von Telekom komplett übernommen

Laut Financial Times Deutschland wird ImmobilienScout24 nun doch komplett von der Telekom übernommen. Damit nutzt die Telekom das Vorkaufsrecht, das ihr durch die Beteiligung als Minderheitsgesellschafter zustand. Wie schon berichtet, bezahlt die Telekom die Summe von ca. 360 Millionen Euro für einen Anteil von 66,2 % am Branchenriesen.

Bisher besaß die Telekom einen Anteil von 33,1 % und kam somit einem Bankenkonsortium aus Australien zuvor, welches den Hauptkuchen erwerben wollte, den bisweilen die Aareal Bank an Immoscout inne hatte. Mit 53 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2006 konnte Immoscout den Umsatz um satte 45 % zum Vorjahr steigern.

Mit einem Volumen von 1,2 Millionen Immobilien, 2,5 Millionen Unique User und 600 Millionen Page Impressions lt. ImmobilienScout24, zählt das Unternehmen zu den größten Immobilienportalen.




HypothekenDiscount: Jeder Dritte tilgt falsch – Mangelndes Wissen kostet Darlehensnehmer Tausende Euro

Tipp: Tilgungswechsel nutzen 1 Prozent, 2,5 Prozent – weiß ich nicht: Bei der Wahl der optimalen Anfangstilgung für die Immobilienfinanzierung liegt jeder Dritte Deutsche daneben. Wie die Baugeld-Studie 2007 des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount ergeben hat, halten 14,7 Prozent der 567 Befragten eine Anfangstilgung von 1 Prozent für optimal. 12,9 Prozent befinden eine Anfangstilgung von 2,5 Prozent für richtig. HypothekenDiscount warnt vor pauschalen Anfangstilgungen: Diese können die Baufinanzierung unnötig verteuern oder schlimmstenfalls gefährden.Eine allgemein gültige Tilgungshöhe gibt es nicht. Sie ist immer von den finanziellen Verhältnissen, den Wünschen des Darlehensnehmers und dem Bauzinsniveau abhängig“, sagt Sven Radtke, Leiter des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount. Grundsätzlich gilt: Bei Bauzinsen von unter 5 Prozent sollten Häuslebauer und Immobilienkäufer eine höhere Anfangstilgung als von einem Prozent wählen, um die Laufzeit der Baufinanzierung im Zaum zu halten. Ob die Tilgung 1,5 Prozent, 2 Prozent, 2,5 Prozent oder mehr betragen sollte, muss jeder Darlehensnehmer individuell kalkulieren. Radtke: „Die Tilgung sollte nicht so hoch gewählt werden, dass der bisherige Lebensstandard nicht mehr gehalten werden kann oder im Notfall Geld für unvorhergesehene Ausgaben fehlt.“ Gleichzeitig sollte die Tilgung so hoch gewählt werden, dass der Darlehensnehmer die Restschuld zur Anschlussfinanzierung gut stemmen kann.

Mangelndes Wissen über die Tilgungshöhe kostet Darlehensnehmer unnötig Geld. Entscheidet sich beispielsweise ein Darlehensnehmer für die lange Zeit propagierte Standardtilgung von 1 Prozent, obwohl er problemlos 2 Prozent tilgen könnte, zahlt er bei einem 150.000-Euro-Darlehen binnen zehn Jahren 3.900 Euro mehr für Zinsen als notwendig. HypothekenDiscount rät Darlehensnehmern, von Tilgungswechseln Gebrauch zu machen, die seit zwei Jahren verstärkt angeboten werden – teilweise sogar ohne Zinsaufschläge. Radtke: „Sie erlauben es, die Tilgung bis zu zwei Mal den finanziellen Verhältnissen anzupassen.“ Während eines Babyjahres kann beispielsweise die Rückführung reduziert und danach wieder erhöht werden.

Die Studie in Zahlen:

Wie hoch ist die optimale anfängliche Tilgungshöhe?

· 1 Prozent: 14,7 Prozent

· 2,5 Prozent: 12,9 Prozent

· Hängt von Immobilienzinsen und eigener Bonität ab: 70,9 Prozent

· Weiß ich nicht: 1,6 Prozent

Baugeld-Studie: Haus statt Auto, Wein oder Urlaub

Wenn es um die eigenen vier Wände geht, sind Deutsche zu einigem bereit: Jeder Dritte würde die Anschaffung eines Autos verschieben, jeder Sechste würde teurem Wein abschwören und jeder Zehnte seinen Urlaub opfern.  Wie die Baugeld-Studie 2007 des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount ergeben hat, wäre es für einige der Befragten sogar denkbar, dem Partner keine edlen Geburtstagsgeschenke mehr zu machen.  

Jeweils rund fünf Prozent der 567 Befragten würden für die Erfüllung des Immobilientraums künftig Restaurantbesuche, die Mitgliedschaft im Sportclub oder edle Geburtstagsgeschenke streichen.  HypothekenDiscount rät allerdings, lediglich große Anschaffungen wie einen Autokauf für die Immobilie zu opfern. „Niemand sollte für die Immobilienfinanzierung seinen bisherigen Lebensstandard dauerhaft ändern oder die Partnerschaft gefährden“, sagt Sven Radtke, Leiter des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount. „Eine Immobilienfinanzierung dauert schließlich im Durchschnitt 30 Jahre.“ Immerhin 23,9 Prozent der Befragten teilen diese Meinung. Sie gaben an, „auf nichts“ verzichten zu wollen.

Welche Abstriche für potenzielle Immobilienkäufer in Frage kommen, ist stark altersabhängig. Von den 18- bis 29-Jährigen würden 45,7 Prozent den Autokauf für das Immobilienvorhaben hinten an stellen, von den über 60-Jährigen wären es nur 12,5 Prozent. Hingegen würden 18,8 Prozent der über 60-Jährigen beim teuren Geburtstagsgeschenk für den Partner sparen – bei den 18 bis 29-Jährigen sind es nur 2,2 Prozent.

Die Studie in Zahlen

Worauf würden Sie verzichten, um sich eine Immobilie leisten zu können?

1.      Neukauf eines Autos: 32,1 Prozent

2.      Auf nichts: 23,9 Prozent

3.      Teurer Wein: 16,6 Prozent

4.      Urlaub: 10,1 Prozent

5.      Restaurantbesuche: 6,7 Prozent

6.      Edles Geburtstagsgeschenk für den Partner: 5,6 Prozent

7.      Mitgliedschaft im Sportclub: 5,0 Prozent

Baufinanzierung: Häuslebauer mit Kindern können Zinsen sparen

Darlehensnehmer mit einem oder mehreren Kindern erhalten über den Baugeldvermittler HypothekenDiscount fortan einen Immobilienkredit mit Kinderrabatt. Bei bestehendem Kindergeldanspruch verringert sich die Zinskondition fünf Jahre lang um 0,25 Prozent. 

„Mit der Familienhypothek kann eine Familie mit zwei Kindern und einem 150.000-Euro-Darlehen eine Zinsersparnis von 1.875 Euro erzielen“, sagt Sven Radtke, Leiter des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount. Die Bedingungen: Es muss sich um eine eigengenutzte Immobile handeln. Zudem ist pro Kind eine Kreditsumme von maximal 75.000 Euro förderfähig.

 

Darlehensnehmer profitieren von neuen Hypothekenkrediten: 8+5-Darlehen vereint Ausstiegsoption und Zinssicherheit

Kunden, die bei ihrer Baufinanzierung auf einen unabhängigen Baugeldvermittler setzen, profitieren von immer mehr Kreditarten. Fortan bietet der Baugeldvermittler HypothekenDiscount über einen Produktpartner den Kredit „8+5“ an. Darlehensnehmer können sich nach acht Jahren entscheiden, ob sie die ursprünglichen Zinskonditionen für weitere fünf Jahre verlängern möchten – oder ob sie aus dem Kredit aussteigen wollen. Damit vereint der Kredit Flexibilität bei der Rückzahlung und Zinssicherheit.  

„Die Zeit der Standard-Darlehen ist vorbei“, sagt Sven Radtke, Leiter des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount. Konnten Kunden früher lediglich zwischen einer fünfjährigen oder zehnjährigen Zinsbindung wählen, so gibt es heute beispielsweise Darlehen für Kunden ohne Eigenkapital, Volltilgerdarlehen, variable Darlehen, kombinierte Kredite, Darlehen mit integrierter Vorfälligkeitsentschädigung oder Darlehen mit Zinssicherheit und gleichzeitiger Ausstiegsoption. Radtke: „Immobilienkäufer, Häuslebauer und Umschulder erhalten durch diese Auswahl die Möglichkeit, ihr Finanzierungsvorhaben immer besser den individuellen Wünschen anzupassen.“ Ermöglicht wird die Kreditbandbreite, weil Baugeldvermittler wie HypothekenDiscount auf mehrere Kreditinstitute zurückgreifen; darunter auch auf Produkte ausländischer Banken wie ABN AMRO oder GMAC. Außerdem entwickeln Baugeldvermittler zusammen mit den Kreditinstituten neue Darlehen, die auf Kundenwünsche zurückgehen.

Die Funktionsweise des Kredites „8plus5“ ist einfach: Darlehensnehmer können sich nach acht Jahren entscheiden, ob sie das Darlehen zurückzahlen oder zum ursprünglichen Zinssatz fortführen möchten.  Dem Darlehen unterliegen die Zinskondition für ein zwölfjähriges Darlehen. Kunden erhalten entsprechend eine 13jährige Zinssicherheit zu den Konditionen eines zwölfjährigen Kredits und zudem eine einmalige Ausstiegsoption nach acht Jahren. Damit eignet sich der Kredit für Darlehensnehmer, die etwa mit einem Umzug oder Immobilienverkauf rechnen. Auch Kunden, die auf einen größeren Geldeingang spekulieren aber nicht garantieren können, erhalten durch den Kredit Flexibilität beziehungsweise Zinssicherheit – falls der erwartete Geldzufluss ausbleiben sollte.

Formeln für die Immobilienfinanzierung: Verschiedene Berechnungsvarianten können Orientierung bieten

Ob die Wunschimmobilie ins Budget passt, können Darlehensnehmer mit einfachen Formeln selbst überprüfen. Da jedes Kreditinstitut eigene Berechnungsmodelle unterstellt, sollten Darlehensnehmer immer mehrere Finanzierungsregeln testen. Die Berechnung dient als erster Indikator, wie teuer die Traumimmobilie theoretisch sein darf. Gleichzeitig zeigt ein Vergleich, ob bei einer anderen Offerte das Objekt noch größer sein dürfte. Der Baugeldvermittler HypothekenDiscount stellt anhand einer Einkommenssituation drei verschiedene Rechenmodelle vor.

1. Berechnungsgrundlage Monatsnettoeinkommen: Der Immobilienkredit darf das 110fache des monatlichen Nettoeinkommens nicht überschreiten. Das heißt: Bezieht ein junges Paar inklusive Kindergeld ein Monatsnettoeinkommen von 2800 Euro, darf die Traumwohnung maximal 308.000 Euro kosten – inklusive Kaufnebenkosten.

2. Berechnungsgrundlage Jahresnettoeinkommen: Bei dieser Berechnung darf die Immobilie das 7fache, 8fache oder 9fache des Jahresnettoeinkommens kosten. Das heißt: Verfügt das junge Paar über ein Jahresnetto von 33.600 Euro, darf die Immobile zwischen 235.200 (7faches Jahresnetto) Euro und 302.000 Euro kosten (9faches Jahresnetto). Der Zinssatz für den 235.000 Euro-Kredit ist dabei günstiger als für das 302.000-Euro-Darlehen.3. Berechnungsrundlage Kreditaufwand: Der Kreditgeber sagt, dass die Rate für den Immobilienkredit maximal 50 Prozent aller monatlichen Nettoeinkünfte betragen darf. Wer also monatlich 2800 Euro Nettoeinkommen bezieht, kann theoretisch eine Kreditrate von 1.400 Euro stemmen. Für 1.400 Euro wiederum kann bei einem Zinsniveau von 4,5 Prozent ein Kredit über rund 305.000 Euro bedient werden.

Baugeld-Studie 2007: Nur jeder Vierte hält eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital für sicher

Nur 23,7 Prozent der Deutschen würden sich trauen, eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen, ohne zuvor Eigenkapital angespart zu haben. 76,2 Prozent halten eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital für riskant. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Baugeld-Studie 2007 des Baugeld-Vermittlers HypothekenDiscount.

 „Drei Viertel aller Häuslebauer und Immobilienkäufer haben die völlig veraltete Regel im Kopf, nach der unbedingt ein Drittel der Finanzierungssumme durch Eigenkapital bereitgestellt werden sollte“, sagt Sven Radtke, Leiter des Baugeld-Vermittlers HypothekenDiscount. Um dies zu erreichen und Eigenkapital aufzubauen, verzichten vor allem junge Menschen auf den Immobilienerwerb. „Anstelle durch den Immobilienerwerb frühzeitig in die Altersvorsorge zu investieren, setzen sie sich aufgrund der Ansparphase dem Risiko steigender Bauzinsen und Immobilienpreise aus.“ Die meisten potentiellen Darlehensnehmer unterliegen einer Fehlannahme. Radtke: „Sie denken, eine so genannte Vollfinanzierung ist riskant. Dabei liegt das Risiko am ehesten auf der Seite der Kreditinstitute.“ Und diese lassen sich das Risiko durch einen Zinsaufschlag von rund 0,4 bis 0,8 Prozent bezahlen. Ob eine Baufinanzierung auf sicherem Fundament steht, ist nicht an der Höhe der Eigenkapitals festzumachen. „Es ist beispielsweise wesentlich riskanter, trotz Eigenkapitaleinsatz zu knapp zu kalkulieren und sich finanziell zu übernehmen“, sagt Radtke. HypothekenDiscount rät, bei einer Vollfinanzierung eine lange Zinsbindung zu wählen, nach Möglichkeit etwas höher zu tilgen und in der monatlichen Kalkulation dennoch einen Finanzpuffer für Notfälle bereitzuhalten.   Die „Baugeld-Studie 2007“ wurde von Faktenkontor im Auftrag des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount durchgeführt. Als Methode wurde eine Online-Befragung gewählt, an der 567 Kunden aus dem gesamten Bundesgebiet teilgenommen haben. Durchführungszeitraum war Dezember 2006. 

Eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital ist riskant. Wenn ich kein Eigenkapital habe, spare ich erst Eigenkapital an:

·         Stimme ich voll zu: 54,0%
·         Stimme eher zu: 22,2%
·         Stimme eher nicht zu: 14,7%
·         Stimme gar nicht zu: 9,0%