HypothekenDiscount: Jeder Dritte tilgt falsch – Mangelndes Wissen kostet Darlehensnehmer Tausende Euro

Tipp: Tilgungswechsel nutzen 1 Prozent, 2,5 Prozent – weiß ich nicht: Bei der Wahl der optimalen Anfangstilgung für die Immobilienfinanzierung liegt jeder Dritte Deutsche daneben. Wie die Baugeld-Studie 2007 des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount ergeben hat, halten 14,7 Prozent der 567 Befragten eine Anfangstilgung von 1 Prozent für optimal. 12,9 Prozent befinden eine Anfangstilgung von 2,5 Prozent für richtig. HypothekenDiscount warnt vor pauschalen Anfangstilgungen: Diese können die Baufinanzierung unnötig verteuern oder schlimmstenfalls gefährden.Eine allgemein gültige Tilgungshöhe gibt es nicht. Sie ist immer von den finanziellen Verhältnissen, den Wünschen des Darlehensnehmers und dem Bauzinsniveau abhängig“, sagt Sven Radtke, Leiter des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount. Grundsätzlich gilt: Bei Bauzinsen von unter 5 Prozent sollten Häuslebauer und Immobilienkäufer eine höhere Anfangstilgung als von einem Prozent wählen, um die Laufzeit der Baufinanzierung im Zaum zu halten. Ob die Tilgung 1,5 Prozent, 2 Prozent, 2,5 Prozent oder mehr betragen sollte, muss jeder Darlehensnehmer individuell kalkulieren. Radtke: „Die Tilgung sollte nicht so hoch gewählt werden, dass der bisherige Lebensstandard nicht mehr gehalten werden kann oder im Notfall Geld für unvorhergesehene Ausgaben fehlt.“ Gleichzeitig sollte die Tilgung so hoch gewählt werden, dass der Darlehensnehmer die Restschuld zur Anschlussfinanzierung gut stemmen kann.

Mangelndes Wissen über die Tilgungshöhe kostet Darlehensnehmer unnötig Geld. Entscheidet sich beispielsweise ein Darlehensnehmer für die lange Zeit propagierte Standardtilgung von 1 Prozent, obwohl er problemlos 2 Prozent tilgen könnte, zahlt er bei einem 150.000-Euro-Darlehen binnen zehn Jahren 3.900 Euro mehr für Zinsen als notwendig. HypothekenDiscount rät Darlehensnehmern, von Tilgungswechseln Gebrauch zu machen, die seit zwei Jahren verstärkt angeboten werden – teilweise sogar ohne Zinsaufschläge. Radtke: „Sie erlauben es, die Tilgung bis zu zwei Mal den finanziellen Verhältnissen anzupassen.“ Während eines Babyjahres kann beispielsweise die Rückführung reduziert und danach wieder erhöht werden.

Die Studie in Zahlen:

Wie hoch ist die optimale anfängliche Tilgungshöhe?

· 1 Prozent: 14,7 Prozent

· 2,5 Prozent: 12,9 Prozent

· Hängt von Immobilienzinsen und eigener Bonität ab: 70,9 Prozent

· Weiß ich nicht: 1,6 Prozent

Baugeld-Studie: Haus statt Auto, Wein oder Urlaub

Wenn es um die eigenen vier Wände geht, sind Deutsche zu einigem bereit: Jeder Dritte würde die Anschaffung eines Autos verschieben, jeder Sechste würde teurem Wein abschwören und jeder Zehnte seinen Urlaub opfern.  Wie die Baugeld-Studie 2007 des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount ergeben hat, wäre es für einige der Befragten sogar denkbar, dem Partner keine edlen Geburtstagsgeschenke mehr zu machen.  

Jeweils rund fünf Prozent der 567 Befragten würden für die Erfüllung des Immobilientraums künftig Restaurantbesuche, die Mitgliedschaft im Sportclub oder edle Geburtstagsgeschenke streichen.  HypothekenDiscount rät allerdings, lediglich große Anschaffungen wie einen Autokauf für die Immobilie zu opfern. „Niemand sollte für die Immobilienfinanzierung seinen bisherigen Lebensstandard dauerhaft ändern oder die Partnerschaft gefährden“, sagt Sven Radtke, Leiter des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount. „Eine Immobilienfinanzierung dauert schließlich im Durchschnitt 30 Jahre.“ Immerhin 23,9 Prozent der Befragten teilen diese Meinung. Sie gaben an, „auf nichts“ verzichten zu wollen.

Welche Abstriche für potenzielle Immobilienkäufer in Frage kommen, ist stark altersabhängig. Von den 18- bis 29-Jährigen würden 45,7 Prozent den Autokauf für das Immobilienvorhaben hinten an stellen, von den über 60-Jährigen wären es nur 12,5 Prozent. Hingegen würden 18,8 Prozent der über 60-Jährigen beim teuren Geburtstagsgeschenk für den Partner sparen – bei den 18 bis 29-Jährigen sind es nur 2,2 Prozent.

Die Studie in Zahlen

Worauf würden Sie verzichten, um sich eine Immobilie leisten zu können?

1.      Neukauf eines Autos: 32,1 Prozent

2.      Auf nichts: 23,9 Prozent

3.      Teurer Wein: 16,6 Prozent

4.      Urlaub: 10,1 Prozent

5.      Restaurantbesuche: 6,7 Prozent

6.      Edles Geburtstagsgeschenk für den Partner: 5,6 Prozent

7.      Mitgliedschaft im Sportclub: 5,0 Prozent

Hypothekenkredite werden teurer – HypothekenDiscount-Zinskommentar vom 15. Februar 2007

Häuslebauer, Umschulder und Immobiliekäufer müssen sich weiterhin auf steigende Zinsen für Hypothekenkredite einstellen. Grund sind die Konjunkturdaten.

Kaum hatte US-Notenbankchef Ben Bernanke am 14. Februar vor dem Bankenausschuss des Senats die Inflationsrisiken geringer als erwartet eingeschätzt, zogen die Aktienkurse an den amerikanischen Börsen kräftig an. Und der Rentenmarkt signalisiert nun sogar bis zum Jahresende eine Zinssenkung. Davon ist Europa weit entfernt: Zwar hat auch Bernankes Kollege Jean-Claude Trichet, Chef der Europäischen Zentralbank in Frankfurt, Anfang Februar eine klare Botschaft an die Marktteilnehmer gerichtet. Doch die Marschrichtung ist entgegengesetzt: Mit „großer Wachsamkeit“ beobachte die EZB die Preisgefahren in Europa – eine Formulierung, die Trichet immer dann wählt, wenn die Notenbanker knapp zwei Monate später ihren Leitzins anheben. Seit 2005 ist das bereits sechs mal geschehen. Ende März 2007 wird nun der nächste Schritt fällig. Der Refinanzierungssatz dürfte dann von aktuell 3,5 Prozent auf 3,75 Prozent angehoben werden.Für Immobilienfinanzierer kann diese Entwicklung teuer werden. Wer jetzt zu lange wartet, zahlt in einem halben Jahr womöglich schon deutlich höhere Preise für sein Darlehen. Bereits vor Monaten hatte HypothekenDiscount einen Leitzins von 4,0 Prozent bis Ende Juni 2007 vorausgesagt. Nun schließt sich die Mehrzahl der Bankenvolkswirte in Deutschland dieser Prognose an – und immer mehr Experten teilen unsere Einschätzung, dass in der zweiten Jahreshälfte weitere Zinsschritte folgen.Mit so genannten Forwarddarlehen können Anschlussfinanzierer oder künftige Eigenheimer die noch immer historisch günstigen Zinsbedingungen nutzen und Top-Konditionen, im Extremfall bis zu 60 Monate im Voraus, festschreiben. Die Kreditbevorratung lassen sich die Banken natürlich bezahlen. Nach sechs bis neun Monaten werden für jeden weiteren Monat rund 0,01 bis 0,02 Prozentpunkte Zinsaufschlag fällig. Wie teuer die Zinsabsicherung werden darf, hängt stark von der persönlichen Risikobereitschaft des Immobilienfinanzierers ab. Mittel- und langfristig dürften die Zinsen weiter steigen. Konjunkturdaten wie Ölpreis, Wachstum oder Lohnentwicklung können zudem zu starken Schwankungen führen und erfordern zusätzliche Wachsamkeit. Deshalb sollten gerade junge Menschen mit stabiler  Einkommenssituation jetzt darüber nachdenken, auch ohne Eigenkapital eine Immobilie als  Baustein für die Altersvorsorge zu erwerben. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus kosten selbst Finanzierungen mit hohen Beleihungsausläufen kaum mehr als die monatliche Miete.  Damit das Risiko überschaubar bleibt, empfiehlt HypothekenDiscount eine langfristige Zinsbindung. Die Aufschläge sind gering: Ein klassisches Annuitätendarlehen mit 15jähriger Laufzeit kostet durchschnittlich nur einen Viertelprozentpunkt mehr als ein Darlehen mit zehn Jahren Zinsbindung.   Zins-Tendenzkurzfristig: schwankend, leicht steigendmittelfristig: steigend

 

Baufinanzierung: Häuslebauer mit Kindern können Zinsen sparen

Darlehensnehmer mit einem oder mehreren Kindern erhalten über den Baugeldvermittler HypothekenDiscount fortan einen Immobilienkredit mit Kinderrabatt. Bei bestehendem Kindergeldanspruch verringert sich die Zinskondition fünf Jahre lang um 0,25 Prozent. 

„Mit der Familienhypothek kann eine Familie mit zwei Kindern und einem 150.000-Euro-Darlehen eine Zinsersparnis von 1.875 Euro erzielen“, sagt Sven Radtke, Leiter des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount. Die Bedingungen: Es muss sich um eine eigengenutzte Immobile handeln. Zudem ist pro Kind eine Kreditsumme von maximal 75.000 Euro förderfähig.